Demokratische Steuerung nach DIN IEC 60050-351


Steuerung ist der Vorgang, bei dem eine Eingangsgröße (Soll-Größe) aufgrund der dem System eigentümlichen Gesetzmäßigkeiten eine Ausgangsgröße beeinflusst. Kennzeichen für das Steuern ist
  • der offene Wirkungsweg (ohne Blitzer) oder
  • ein geschlossener Wirkungsweg (mit Blitzer), bei dem die durch die Eingangsgrößen beeinflußten Ausgangsgrößen nicht fortlaufend und nicht wieder über dieselben Eingangsgrößen (anderer Blitzer) auf sich selbst wirken.
(Definition Steuerung nach DIN IEC 60050-351)

Anmerkung: Zum Prozess der Steuerung, gehört die Bedienung des Systems, d.h. ein externer Eingriff in das System, der bestimmt, was das Ziel ist. Steuerung ist ein normgebender Vorgang.


Das Regeln, die Regelung, ist ein Vorgang, bei dem fortlaufend eine variable Größe, die Regelgröße, erfasst, mit einer anderen variablen Größe, der Führungsgröße, verglichen und im Sinne einer Angleichung an die Führungsgröße beeinflusst wird. Kennzeichen für das Regeln ist der geschlossene Wirkungsablauf, bei dem die Regelgröße im Wirkungsweg des Regelkreises fortlaufend sich selbst beeinflusst (Definition Steuerung nach DIN IEC 60050-351).

Anmerkung: Regeln ist ein Vorgang , der bereits eine Führungsgröße bzw. ein Ziel voraussetzt, daher ist die Regelung selbst ein positiver Vorgang ≈ Kontrolle

Permanent, regulierende Rückkopplung, z.B. durch Medien u.v.a.



DIN IEC 60050-351:
Steuerung und Regelung in der Informations- und Kommunikationstechnik




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